Als Rudolf Diesel im Jahre 1870 nach Augsburg kam, ging er im heutigen Holbein-Gymnasium in der Hallstraße zur Schule. Den später nach ihm benannten Verbrennungsmotor hat er bei der Firma MAN AG erfunden und dort im MAN-Museum in der Heinrich-von-Buz-Straße ist auch sein Versuchsmotor zu sehen. Sein Wohnhaus befand sich zu dieser Zeit im Springergäßchen 8. In der Silbermann-Villa und dem dazugehörigen Park bei seinem Freund Franz Baptist Silbermann suchte er Ruhe und Inspiration für seine Erfindungen. Später wurde noch ein Brunnen und ein Gymnasium in Augsburg-Hochzoll nach ihm benannt. Dort ist auch ein Modell seines Motors zu finden. Außerdem wurde der Rudolf-Diesel-Gedächtnishain im Wittelsbacher Park angelegt. |
Ausgangspunkt unseres Rundgangs auf den Spuren von Rudolf Diesel in Augsburg ist die Hallstraße, ganz in der Nähe des Königsplatzes, wo Rudolf Diesel von 1870 bis 1875 die Industrieschule besuchte, heute das Holbein-Gymnasium, benannt nach einem weiteren berühmten Augsburger, dem Maler Hans Holbein d. Ä. |
In der Heinrich-von-Buz-Str. 28 befindet sich das MAN-Museum, in dem der Versuchsmotor von Rudolf Diesel zu sehen ist, den er im Jahre 1897 in den Räumen der MAN AG in Augsburg erfunden hat. |
Nicht allzuweit von der Firma MAN AG entfernt in der Altstadt wohnte Rudolf Diesel im Haus im Springergäßchen 8 in den Jahren zwischen 1893 und 1897, also der Zeit, in der er seinen Verbrennungsmotor bei der Firma MAN entwickelte. |
In der Silbermann-Villa und dem dazugehörigen Park am südlichen Rand der Innenstadt in der Nähe der Fachhochschule bei seinem Freund Franz Baptist Silbermann suchte Rudolf Diesel Ruhe und Inspiration für seine Erfindungen. |
Im Hof des Rudolf-Diesel-Gymnasiums in Augsburg-Hochzoll, Peterhofstr. 9, steht der
Rudolf-Diesel-Brunnen, der nach dem großen Erfinder benannt wurde.
Er ist einer der größten Brunnen in Augsburg.
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Im Wittelsbacher Park wurde zum Gedenken an Rudolf Diesel der 940 qm große Rudolf-Diesel-Gedächtnishain am 05. Oktober 1957 eingeweiht. Die Idee dazu hatte der Stifter Magokichi Yamaoka. Er kam auf einer Europareise auch in die Geburtsstadt jenes Motors, den er in seiner Firma Yanmar Diesel Engine, produzierte. Der Festakt fand im "Ludwigsbau" statt. Aus den freundschaftlichen Kontakten entwickelten sich Städtepartnerschaften mit Amagasaki und Nagahama in Japan. |